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"Nur wenige Ökonomen scheinen den theoretischen Pluralismus zu beherrschen", lese ich, als sei er eine Spezialisierung. Kein Wunder, denn Wirtschaftswissenschaftler sind darin nicht ausgebildet.
Warum werden Trump und Co. gewählt? Der Havard-Philosoph Michael J. Sandel hält für die Linke unangenehme Antworten parat.
Anne Will schauen ist wie Wahlprogramme lesen. Grauenvoll! Lehrt uns aber, dass unsere medialen und politischen Eliten in einem ideologischen Dunkelraum leben. Drängende politische Probleme werden daher auch weiterhin nicht gesehen.
„Gescheiterte Globalisierung“ – ein Titel und Fazit zugleich. In Zeiten von Corona dürfte das Buch von Heiner Flassbeck und Paul Steinhardt aktueller denn je sein.
Das Wort „Generationengerechtigkeit“ ist ein politischer Kampfbegriff. Nicht die Generationen hat die Pandemie in zwei Lager geteilt, sondern jede Generation auf eine spezifische Weise.
Die Soziologin Teresa Beck sieht in "Wir"-Formulierungen eine Herrschaftsgeste. Schließlich könnte immer irgendein Mitglied der "pluralen Gesellschaft" ungerechtfertigt eingeschlossen sein.
Warnungen vor der Inflation appellieren an ein tiefsitzendes Trauma: Die Hyperinflation habe eine wichtige Rolle für das Scheitern der ersten deutschen Demokratie gespielt. Doch das ist eine Verwechslung.
Der panische Rückzug in den Lockdown ist nicht nur ein Staatsversagen: Er hat auch die Fähigkeiten unserer Gesellschaft zerstört, Risiken rational einzuschätzen und entsprechende Entscheidungen zu treffen.
In den Debatten um die wissenschaftliche Interpretation wie auch der politischen Ausgestaltung der digitalen Gesellschaft ist die Politische Theorie bis auf wenige Ausnahmen bisher kaum zu vernehmen.
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